
Fatale Anfangsminuten im Schlussabschnitt bringen Meran auf Siegerstrasse
Ein Tabu musste brechen - Eppan's "weiße Weste" oder die 1° Saisonniederlage Merans. Ersteres traf zu. Im Start Drittel diktierte Eppan das Spielgeschehen, aber Meran machte die Tore. Man schrieb die 18° Spielminute, Eppan hatte 2 Feldspieler auf der Strafbank (Cavanagh und Ceresa), als Gallace den sich bietenden Freiraum ausnutzte und Kelleher das Nachsehen gab (17:17 pp2). Klaus und Co waren noch im gedanken mit dem Verlusttreffer beschäftigt, da schlug Meran ein zweites Mal zu. Diesmal war die Abwehr nicht im Bilde und Alderucci bestrafte diese Verwirrung (19:29). Im Mittelabschnitt das verkehrte Bild. Meran kontrollierte das Spielgeschehen, kreuzte 2 mal alleine mit Tambijevs (ein Schatten seiner selbst) und 1 mal mit Ansoldi vor Kelleher auf, aber Tim glänzte und ließ vorerst keine Gegentreffer mehr zu. Im Gegenteil, nach 33:01 brachte Cavanagh mit einen herrlichen Treffer die Hausherrn wieder heran. Somit wurde die Entscheidung auf die letzten 20 Spielminuten verschoben. Und diese hatten es in sich, denn plötzlich katapultierte sich Schiri Masè (im negativen Sinne) zum Hauptakteur des Spielgeschehens. Cavanagh bekam eine 2 Minuten Strafe aufgebrummt, Masè „übersah???“ ein klares Faul der Meraner und zu allem Überfluss patzte Kelleher ganz gewaltig und der doppelte Rückstand war die Quittung (42:32 Ansoldi PP1). Die nächste Powerplay Situation, die nächste Unsicherheit und Von Pföstl schraubt das Zwischenergebnis auf 1:4 (45:48PP1). Ein grober Schnitzer von Gorfer und Timpone düpiert abermals Kelleher – 1:5 (50:11PP1). Damit war das Spiel zugunsten der Passerstädter gelaufen. In der Schlussminute, Merans Hintermannschaft war mit den Gedanken bereits unter der Dusche, schlug die Stunde des jungen Lorenz Röggl, der innerhalb von 10 Sekunden mit 2 Treffern noch Resultatskosmetik betrieb (59:15PP1 – 59:25PP1). Man muss eingestehen, Meran’s Sieg geht absolut in Ordnung, sie haben die sich bietenden Chancen einfach cleverer genutzt und die Fehler in Eppans Hintermannschaft eiskalt in Treffer umgemünzt. Somit zieht Meran weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze „seine Kreise“ und Eppan findet sich mitten in den Positionskämpfen wieder, derzeit auf Platz 3 hinter Meran und Sterzing.
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